Workshop: Gedenken an Bonner Opfer des §175

Der 27. Januar ist als Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus geworden. In einer zentralen Veranstaltung im Theater Bad Godesberg gedenkt die Stadt Bonn den Verfolgten und Ermordeten aus Bonn und darüber hinaus. In diesem Jahr wird dabei ein besonderer Fokus auf die Opfer gelegt werden, die nach §175 aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden. Die Gedenkstätte Bonn, das Queer-Referat des AStA der Universität Bonn und die Marie-Kahle-Gesamtschule möchten zu diesem Anlass die Biografien von Menschen aus Bonn rekonstruieren, die zu dieser und anderen Opfergruppen gehörten.

Am 15. Januar um 14 Uhr findet daher für Interessierte ein Projekttag von etwa drei Stunden Dauer statt, der neben biographischer Forschung auch einen Einblick in die NS-Geschichte Bonns und des Rheinlandes allgemein und spezifisch im Hinblick auf §175 vermitteln wird.

Wir bitten um eine Anmeldung per Mail an [SPAM-Schutz! Bitte aktiviere JavaScript], damit wir euch rechtzeitig informieren können, ob und unter welchen Auflagen der Workshop stattfinden kann. Aktuell ist eine Begrenzung der Teilnehmer*innen auf 10 Personen sowie eine 2G-Regelung vorgesehen. Das Format lässt sich leider nicht digitalisieren; wenn ihr wisst, dass ihr an keiner Präsenzveranstaltung teilnehmen möchtet, aber Interesse habt, schreibt uns auch gerne, dann können wir ein ähnliches Angebot ggf. wiederholen.

Eine Teilnahme ist Voraussetzung für, erfordert aber nicht die Teilnahme an weiteren Aktionen, einem Austausch mit Schüler*innen der Vielfalts-AG der Marie-Kahle-Gesamtschule und der Aufzeichnung von Beiträgen für ein digitales Gedenken.