Themenabend: (Schein)Widersprüche der Antidiskriminierung?

„Meine Erfahrungen machen mich anders und das soll auch gesehen werden.“

„Ich möchte mich nicht anders fühlen, ich bin doch ganz normal.“

„Diese Einteilung verfestigt nur bestehende Verhältnisse und muss aufgelöst werden.“

Der Wunsch, nicht diskriminiert zu werden, kann sich verschiedenartig äußern – manchmal mögen sogar alle diese Äußerungen unseren eigenen inneren Monolog abbilden. Ausgehend von der Beobachtung, dass wir also bisweilen selbst widersprüchliche Bedürfnisse in uns tragen, liegt nahe, dass sich diese auch in scheinbar unvereinbaren politischen und aktivistischen Strategien niederschlagen.

Der Themenabend besteht aus einem kurzen Impuls, der das Verhältnis der Widersprüche modelliert, einer Phase der Introspektion und letztlich einer großen Gesprächsrunde: Was sind unsere Bedürfnisse in unserer queeren Identität bzw. Positionierung? Zu welchen Strategien der Antidiskriminierung tendieren wir? Und was fällt dabei hintenüber?

Wegbeschreibung: Der Eingang zum Institut für Anglistik, Amerikanistik und Keltologie (Regina-Pacis-Weg 5) befindet sich in einem Teil des Hauptgebäudes weiter in Richtung Rhein. Lauft vom Hofgarten aus rechts am Gebäude entlang, überquert die Straße am Zebrastreifen und passiert den Eingang zur Haltestelle Universität/Markt. Im Inneren gelangt ihr mit der großen Wendeltreppe in den ersten Stock und findet Raum B am Ende des Flurs. 

Das Gebäude ist leider nicht rollstuhlgerecht und nur über Treppen zugänglich. Toiletten befinden sich im Keller.